Mein Pfeifenzimmer

 

Jeder kennt das Problem: Wenn man sich über viele Jahre mit dem Thema Pfeifen und Tabak intensiver befasst, wird sich mehr oder weniger gewollt einiges an Material ansammeln, was an verschiedenen Stellen des Hausstandes gelagert, irgendwie ein unerfreuliches Dasein fristet und nie zur Hand ist, wenn man es einmal sucht und braucht.


Ein bequemer Stuhl, den kleinen Wandschrank hat mein Urgroßvater 1904
angefertigt, Metallschild für Pfeifengeschäfte von Tom Eltang,
Poster vom Barcelona Pipa Club

 

Ich hatte deshalb schon lange den Wunsch, ein Zimmer zu haben, in dem ich all die Dinge an einem Ort vernünftig aufheben kann und der auch ein wenig gemütlich ist, um mich dorthin zurückzuziehen oder mit Gleichgesinnten dort verweilen zu können.


Ein
Regal und ein paar Schuber von einem schwedischen Möbelhaus

Schon vor Jahren haben meine Vermieter mir von unserem sehr großen Keller einen kleinen Raum (12 qm) abgetrennt, den ich als Gästezimmer benutzen konnte. Das Zimmer hat ein Fenster und eine Tür zum Garten. In der Zwischenzeit habe ich die Möglichkeit unsere Gäste anderswo besser unterzubringen, weshalb dieser Raum nicht mehr genutzt wurde. Deshalb habe ich 2006 den Winterurlaub verwendet, diesen Raum neu zu gestalten. Das Ergebnis möchte ich gern vorstellen.



Die "Gallerie": Frank Axmacher, Tom Eltang, Kai Gotoh, Jeff Gracik, Cornelius Mänz,
Tom Richard Mehret, Jürgen Moritz und Rainer Thilo haben mir Skizzen geschickt.
 Ebenfalls zu sehen ein alter Tabak-Cutter aus dem Nachlass von Tom Dunn

Der Raum ist inzwischen gut gefüllt, ich habe bestimmt 70 - 80 Pfeifenbücher, gut 300 Pfeifenzeitschriften, rund 100 Kataloge sowie eine Sammlung von Skizzen und Bildern schöner Pfeifen, 3 Tabak-Cutter, eine Flake-Presse dazu etlichen anderen Kleinkram wie alte Tabakdosen. Die Mehrzahl meiner Pfeifen bewahre ich allerdings griffbereit im Wohnzimmer auf und nicht in diesem Raum. Auch der früher hier stationierte Fototisch ist umgezogen.



Gäste 2007: Cornelius Mänz und Tom Eltang;
der Fototisch ist inzwischen anderswo untergebracht.


 

 



Eine Kommode (oder "Apothekerschrank")
aus einer on-line Auktion

 Die Schubläden bieten Platz für Beutel
und anderen Kleinkram


Ein Poster von Wolfgang Becker und zwei
Urkunden von Tom Dunn


Ein alter
Olik-Judge aus Bakelit


Historische Tabak- und Schnupftabakdosen von Samuel Gawith - Ein Geschenk von Lothar Winands


Ein T-Shirt, welches Jürgen Moritz
aus Chicago mitbrachte
 - leicht zweckentfremdet.

 

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