Dänemark 2007

 

 

  

 

 

Bei Tom Eltang

In diesem Jahr war wieder einmal Urlaub in Schweden angesagt und wenn man, wie wir, in Südschweden war, bot es sich an, auch einen Abstecher nach Kopenhagen zu machen. Und so freuten wir uns, schon vier Wochen nach dem uns Tom und Pia in Ulm besucht hatten, die beiden bei sich daheim besuchen zu können. Zuvor haben wir uns mit unserem lieben Freund Per Billhäll getroffen, um mit ihm gemeinsam nach Dänemark zu fahren.

Tom betreibt seine Werkstatt in Charlottenlund und wohnt, vielleicht fünf Autominuten entfernt, in Tarbaek. Die Werkstatt ist sicher einigen durch persönliche Besuche bekannt, andere kennen sicherlich die Bilder vom Toms web-cam.

Tom Eltang an seinem gewohnten Arbeitsplatz

Sind wir jetzt im Fernsehen....?

Es ist faszinierend, Tom beim Arbeiten zuzusehen. Wenn er in seiner Werkstatt das Motte sichtbar aufgehängt hat:

dann kann man nachhaltig erleben, dass das stimmt. Tom ist mit einer unbändigen Freude am Werk und sprüht nur so von Ideen. Dabei geht er über alle Maßen konzentriert zu Werke, obwohl er an allen Gesprächen in mehreren Sprachen geführt, teilnimmt, als würde er nicht gerade am Feinschliff einer Pfeife arbeiten, sondern irgendwo im Kaffeehaus sitzen. Mit diesem Arbeitsstil ist er enorm effektiv, weshalb er in den  14 Tagen, in denen wir uns nicht gesehen hatten, ca. 25 Pfeifen angefertigt hatte.

Nachdem wir etwa gegen 15:00 bei Tom angekommen waren, fuhren wir dann gegen 17:00 zu Tom und Pia nach Hause, um uns bei einem Spaziergang am Meer und in einem schönen Park etwas Bewegung zu verschaffen, ehe es ans gemeinsame Abendessen ging, welche Pia inzwischen vorbereitete.

Im Hafen von Tarbaek: Zwei Skandinavier, erkennbar am Beinkleid, und ein Deutscher

Bei Pia und Tom im Garten

Nach einem opulenten und köstlichen Abendessen, reichlichem Nachtisch und Kaffee ging es dann gegen 20:00 zurück in die Werkstatt, wo Tom dann unverzüglich weiter arbeitete, aber stets, wie schon zuvor beschrieben, bei allen Gesprächen völlig gegenwärtig war. Nach zahlreichen Gesprächen und Diskussionen und einem Bierchen für die nötige Nachtruhe verabschiedeten wir uns gegen 23:00 Uhr in unsere Unterkunft, die wir für eine Nacht in Kopenhagen gebucht hatten. Wie lange Per und Tom noch weiter gemacht haben, entzieht sich meiner Kenntnis - für uns jedenfalls klang eine erlebnisreicher Tag voller schöner Eindrücke im Kreise lieber Freunde aus.

Bo Nordh hätte sicher gesagt: "Ja, so kann man das auch machen!"

Am kommenden Vormittag besuchten wir noch die Innenstadt von Kopenhagen. Das traditionsreiche Geschäft von W.O. Larsen gibt es ja schon seit 2004 nicht mehr, aber ich habe erstmals das Haus gesehen, nachdem Larsen dort ausgezogen ist. Das Untergeschoss, in dem sich einst das schöne Geschäft befand, wurde braun angestrichen, alles was an Larsen erinnern könnte, entfernt. Im eigentlichen Geschäft befindet sich ein Kaffeehaus.

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